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©WSW/L.Schedl

wohnpartner startet wienweit „Soziale Beratung“

Nachbarschaftsservice wohnpartner berät Gemeindebau-MieterInnen, welche Sozial- und Unterstützungsleistungen der Stadt Wien in Frage kommen.

Die Stadt Wien steht ihren BewohnerInnen auch in herausfordernden Zeit verlässlich zur Seite. Unterstützungsleistungen wie die Wohnbeihilfe, Ratenzahlungen bei Wiener Wohnen oder die „Hilfe in besonderen Lebenslagen“ können persönliche Krisensituationen lindern. Apropos Wohnbeihilfe: Hier hat die Stadt Wien erst kürzlich den Zugang temporär erleichtert und zudem die Antragstellung komplett digital möglich gemacht. 

Doch nicht alle WienerInnen wissen, welche Einrichtung bei welchem Problem hilft. Hier kommt das Nachbarschaftsservice wohnpartner ins Spiel, dass im Rahmen der Sozialen Beratung die richtigen Ansprechpartner empfiehlt und bei der Antragstellung hilft. Das Service ist kostenlos, streng vertraulich und ab sofort wienweit verfügbar.

Corona-Pandemie heizt Beratungsbedarf an

Laut den Erfahrungen von wohnpartner wird die Soziale Beratung derzeit vor allem von Frauen, Älteren und Menschen mit Migrationshintergrund genutzt. Aufgrund der Corona-Pandemie sind deutlich mehr Menschen in prekäre Situationen geraten und so wurden alleine im ersten Quartal 2021 mehrere hundert (meist telefonische) Beratungen durchgeführt. Und so geht wohnpartner vor: Zuerst wird die aktuelle Situation abgeklärt, die zuständigen Institutionen empfohlen und bei der Antragsstellung unterstützt. wohnpartner betreut die Hilfesuchenden bis zum Erreichen des angestrebten Ziels. 

wohnpartner-Bereichsleiterin Claudia Huemer: „Neben der Stärkung der Nachbarschaft und der Konfliktvermittlung ist die Soziale Beratung die dritte Servicesäule von wohnpartner. Wir stellen die richtigen Kontakte her, helfen bei der Antragsstellung und haben für alle Sorgen und Nöte stets ein offenes Ohr.“

Hilfesuchende wenden sich an wohnpartner unter:

01/24 503-25960
office(a)wohnpartner-wien.at
 www.wohnpartner-wien.at

Aufgrund der Corona-Pandemie berät wohnpartner aktuell in erster Linie telefonisch; im Rahmen von „wohnpartner unterwegs“ auch direkt vor Ort in den Gemeindebauhöfen.

Beispiel: Koch erhält Unterstützung durch Wohnbeihilfe und Ratenzahlungen 

Mario P. war ein aufstrebender Jungkoch, der seinen Job liebte. Dann kam der erste Lockdown, finanziell kam er aber noch über die Runden. Mit dem zweiten Lockdown wurde es allerdings zu eng und er wusste nicht mehr weiter. Der Gemeindemieter kam mit wohnpartner in Kontakt und informierte sich über seine Möglichkeiten. In Frage kamen die Wohnbeihilfe (MA  50), Ratenzahlungen (Wiener Wohnen) und die „Hilfe in besonderen Lebenslagen“ (MA 40). wohnpartner half beim Ausfüllen der Anträge – mit Abstand und FFP2-Maske. Es gelang in Zusammenarbeit mit Wiener Wohnen, MA 40 und MA50, den finanziellen Engpass zu überwinden. wohnpartner steht Mario P. auch weiterhin beratend zur Seite.

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