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Auszeichnungen beim wohnpartner-Frauenfest 2024

Beim Fest der Vielfalt und Stärke wurden fünf besondere Frauen geehrt

Mitte Dezember fand das zweite große wohnpartner-Frauenfest unter dem Motto „Frauen feiern Frauen“ in der Bezirksvorstehung Margareten statt. Der Festsaal wurde zu einem lebendigen Treffpunkt für Frauen und Mädchen aus verschiedenen Wiener Bezirken und bot Raum für Austausch, Inspiration und Information.

Frauen sind „Klebstoff der Gesellschaft“

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Ehrung engagierter Frauen, die sich durch ihren Einsatz für ein respektvolles und gutes Miteinander im Gemeindebau hervorgetan haben. 

Die Festrednerinnen Waltraud Karner-Kremser- Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen, Bezirksvorsteherin des 5. Bezirks Silvia Jankovic, Gemeinderätin Marina Hanke und wohnpartner-Bereichsleiterin Claudia Huemer betonten die Stärke und Bedeutung von Frauen als „Klebstoff der Gesellschaft“ und würdigten ihren unermüdlichen Einsatz und die Wichtigkeit Frauen vor den Vorhang zu holen.

Ausgezeichnet wurden:

Eveline S., langjährige Mieterbeirätin im Sandleitenhof (1160), wurde für ihr großes Engagement für eine gute Nachbarschaft geehrt. Jährlich organsiert sie ein Sommerfest und einen Jahresausklang im Hof, bei denen alle interessierten Nachbar*innen teilnehmen und mitfeiern können. Mit einem offenen Ohr für die Sorgen und Wünsche der Bewohner*innen und ihrer 17-jährigen Erfahrung als Mieterbeirätin ist sie eine verlässliche Ansprechpartnerin. 

Gerlinde L., engagiert sich mit Herz und Humor in Hirschstetten (1220). Die engagierte Mietervertreterin hat sich in der Vergangenheit bereits mit beeindruckender Zivilcourage für Frauen in ihrer Umgebung eingesetzt, Kleidung für armutsgefährdete Familien organisiert oder mit viel Liebe unzählige bunte Socken gestrickt, um Nachbar*innen eine Freude zu bereiten. Als Großmutter verbringt sie nicht nur viel Zeit mit ihren Enkeln, sondern hat auch immer ein wohlwollendes Auge auf die Kinder im Grätzl – sei es auf dem Spielplatz oder in der Nachbarschaft. 

Eleonora K. hat ein offenes Ohr für die unterschiedlichsten Anliegen der Bewohner*innen ihres Gemeindebaus und steht für so viele Frauen, die sich im Gemeindebau einsetzen. Durch ihre vielfältigen Kompetenzen und Kenntnisse konnte die Brigittenauerin (1200) ihre Nachbar*innen bei unterschiedlichsten Anliegen unterstützen: Eleonora K. hilft beim Ausfüllen von Formularen, kümmert sich um die Haustiere ihre Nachbar*innen im Urlaubs-oder Krankheitsfall, engagiert sich im Gemeinschaftsgarten und in der wohnpartner-Frauengruppe. 

Zwei weitere Frauen, deren gemeinschaftsfördernde Angebote das Leben im Gemeindebau bereichern, wurden in Abwesenheit geehrt. Die fünf geehrten Frauen stehen stellvertretend für die vielen engagierten Frauen im Gemeindebau, die mit Energie und Herzblut eine gute Nachbarschaft mitgestalten. 

Ein Ort der Begegnung und Kreativität

Nebst den Informationsständen von MA57 Frauenservice der Stadt Wien, dem Verein Wiener Frauenhäuser, FEM Süd Frauengesundheitszentrum und der wohnpartner Akademie konnten die Frauen* auch Kreativarbeiten bestaunen. Die kostenlose Kinderbetreuung vor Ort ermöglichte es Frauen* mit Kindern die Teilnahme an den Feierlichkeiten und Beratungsangeboten. 

Krönender Abschluss des Abends war das künstlerische Programm mit Clownin, Vrovro Geiger, alias „Lawanda Kawumm“, und stimmungsvolle Musikdarbietungen von Aizhan Bekenova am Klavier und Laurence Stalder-Stremnitzer an der Violine. 

Unterstützung von Frauen durch wohnpartner

Die wohnpartner-Frauenarbeit stärkt Frauen* in den Wiener Gemeindebauten durch Unterstützungs-und Beratungsangebote, Vernetzung und Bildungsangebote. Ein besonderer Fokus liegt auf der Sensibilisierung für Lebensrealitäten von Frauen, Gewaltprävention und der Förderung von Selbstwirksamkeit. In den wohnpartner Grätzl-Zentren werden gezielte Programme wie Selbstbehauptungskurse, Gesundheitsworkshops und kreative Projekte angeboten, die Frauen dabei unterstützen, ihre Stärken zu entdecken und auszubauen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen wie FEM und dem AMS werden Frauen auch bei gesundheitlichen und beruflichen Anliegen umfassend beraten und begleitet.

 

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